"Franziskus bringt Schwung ins Maintal"
In die Zielgerade gehen die Errichtungen der Pfarreiengemeinschaften auch in den drei Würzburger Dekanaten. Bis zum ersten Fastensonntag soll dieser Prozess in der ganzen Diözese abgeschlossen sein. Wurde am 10. Januar die Pfarreiengemeinschaft Würzburg Innenstadt durch Seelsorgeamtsleiter, Domkapitular Hans Herderich, in einem festlichen Gottesdienst im Dom errichtet, und schließt sich am 24. Januar die Pfarreiengemeinschaft Fährbrück im Dekanat Würzburg rechts des Mains an, so waren es am 17. Januar die Pfarreiengemeinschaften "Hl. Benedikt zwischen Tauber und Main" (Helmstadt, Holzkirchen, Neubrunn) und "Heiliger Franziskus im Maintal" im Dekanat Würzburg links des Mains. In einem lebendigen Gottesdienst, den Domkapitular Dietrich Seidel leitete, brachten Vertreter der Pfarreien Zell, Margetshöchheim, Erlabrunn und dem Mutterhaus der Oberzeller Franziskanerinnen Symbole zum Altar, die die Gemeinden charakterisieren. Kinder zogen bunte Bänder durch die Kirche, und drückten damit die neue Gemeinsamkeit aus. Begleitet von der Blaskapelle Zell zogen die zahlreichen Gottesdienstteilnehmer bei Nieselregen durch die schneevermatschte Hauptstraße zum Zeller Pfarrzentrum. Beim dortigen Empfang würdigte Bürgermeisterin Anita Feuerbach, auch im Namen ihrer beiden Bürgermeisterkollegen, die Errichtung der Pfarreiengemeinschaft. Eine Vertreterin der evangelischen Gemeinde ludt zur gemeinsamen Wallfahrt auf dem "Franziskusweg" in die Rhön ein. Generaloberin Schwester Veridiana Dürr erweiterte diesen Vorschlag mit einer Reise auf den Spuren des Heiligen Franziskus nach Assisi. Wieder mehr wurde deutlich, wie sehr Kirche im Umbruch ist. Eine veränderte, zukunftsweisende Seelsorge wird die Antwort auf diese Neustrukturierungen sein.